Rund 41 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz ab 15 Jahren hatten im Jahr 2024 einen ausländischen Hintergrund. Dies entspricht rund 3 Millionen Menschen, wie aus einer am Donnerstag, den 9., veröffentlichten Erhebung des Bundesamts für Statistik hervorgeht.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Personen mit ausländischer Herkunft um 1,1 Prozent. Die Studie zeigt, dass 80 Prozent dieser Gruppe im Ausland geboren wurden und zur sogenannten ersten Einwanderergeneration gehören. Die restlichen 20 Prozent wurden im Inland geboren und zählen zur zweiten Generation.
Von den ausländischen Einwohnern besitzen bereits 37 % die Schweizer Staatsbürgerschaft. Bei den eingebürgerten Staatsbürgern liegen die Italiener und die Deutschen mit jeweils 9 % an der Spitze.
Motivationen für die Einwanderung
Von den im Ausland geborenen Einwanderern ab 15 Jahren gaben 40 Prozent an, aus familiären Gründen in die Schweiz gezogen zu sein. Weitere 38 Prozent nannten berufliche Gründe – zwei Drittel hatten bereits vor dem Umzug einen Job in Aussicht.
7 % der Antworten gaben Gründe an, die mit dem Asylantrag in Zusammenhang standen, während 5 % zu Bildungszwecken einwanderten.
