Die italienische Zeitung The Gazette kündigte die Einführung einer Sonderausgabe an, die vollständig mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) produziert wurde. Die Initiative, die am 18. März begann, ist Teil eines einmonatigen Experiments zur Bewertung der Auswirkungen der Technologie auf die journalistische Produktion.
Erste Erfahrung dieser Art
O Die Feuer-KI ist ein vierseitiger Abschnitt, der in die traditionelle Ausgabe der Zeitung eingefügt wird. Es ist sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form erhältlich. Laut Claudio Cerasa, dem Herausgeber der Zeitung, besteht das Ziel darin, zu demonstrieren, wie KI in der Praxis eingesetzt werden kann, um strukturierte und klare Inhalte ohne offensichtliche Grammatikfehler zu erstellen.
Die Sonderausgabe enthält Artikel ohne direkte Zitate aus menschlichen Quellen. Zu den Highlights gehört ein Artikel über Donald Trump und die Beziehung seiner italienischen Unterstützer zur „Cancel Culture“.
Die letzte Seite enthält von KI generierte Briefe, die Leser dazu anregen, sich Fragen zur Zukunft der künstlichen Intelligenz zu stellen.
„KI ist eine großartige Innovation, aber sie weiß immer noch nicht, wie man einen Kaffee bestellt, ohne den falschen Zucker hinzuzufügen“, scherzt eine der Reaktionen, die das Tool im Leserbriefteil der Zeitung hervorrief.
Debatte über KI im Journalismus
Die Markteinführung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Medienunternehmen auf der ganzen Welt über die Rolle der KI in der Nachrichtenproduktion diskutieren. Im März BBC News kündigte außerdem den Einsatz von Technologie zur Personalisierung von Inhalten für seine Leser an.
die Initiative von The Gazette versucht zu verstehen, wie KI in den Journalismus integriert werden kann, ohne die Glaubwürdigkeit und Authentizität von Informationen zu beeinträchtigen.
