Neue Leitlinien, die von italienischen Konsulaten in Brasilien veröffentlicht wurden, fügen dem ohnehin schon komplexen Anerkennungsprozess weitere Hindernisse hinzu Italienische Staatsbürgerschaft.
Die Entscheidung schließt Geburtsurkunden aus, die von unbefugten Dritten wie Landwirten, Arbeitgebern oder Verwandten registriert wurden, was in der Vergangenheit unter italienischen Einwanderern in Brasilien üblich war.
Die Regel wurde auf den Websites der Konsulate veröffentlicht São Paulo, Rio de Janeiro, Belo Horizonte e Curitiba, diesen Donnerstag (21.).
Die italienische Botschaft in Brasília und die Konsulat Die Italiener in Recife haben diese Interpretation bereits seit 2018 übernommen, während Porto Alegre seinen Antrag noch nicht offiziell gemacht hat.
Dritter Anmelder: Was sagt die italienische Gesetzgebung?
Die jüngsten Leitlinien der Konsulate folgen Artikel 373 des Bürgerliches Gesetzbuch von 1865, das festlegt, dass nur Eltern, Ärzte, Hebammen bzw mit Vollmacht kann Geburten registrieren. Dritte werden nur in Ausnahmefällen akzeptiert, sofern sie in der Anmeldung begründet werden.
In Brasilien war es jedoch üblich, dass Aufzeichnungen von Dritten wie beispielsweise Onkeln, Großeltern, Arbeitgebern oder Blockinspektoren angefertigt wurden. Diese Praktiken wurden zuvor nicht angefochten, doch jetzt werden diese Zertifikate abgelehnt, sodass den Antragstellern keine klaren Alternativen zur Verfügung stehen.
Reginaldo Maia, aus Gesegnete Staatsbürgerschaft, ein Unternehmen, das Beratung in den Prozessen von bietet Italienische Staatsbürgerschaft und Dokumentenvorbereitung, sagt, dass die neue Regel erhebliche Auswirkungen haben wird. „Wir haben eine große Anzahl von Fällen, in denen der Aszendent von einem Dritten erklärt wurde. „Obwohl das Gesetz alt ist und bisher nicht angewendet wurde, scheint diese Maßnahme darauf ausgelegt zu sein, Antragstellern die Arbeit zu erschweren oder abzuschrecken“, schätzt er ein.
Auswirkungen: finanzielle und emotionale Verluste
Die neue Regelung wirkt sich direkt auf diejenigen aus, die bereits gezahlt haben Konsulargebühr von 300 € und überreichte die Unterlagen nach jahrelangem Warten in Warteschlangen vor Konsulaten.
Antragsteller berichten von Frustrationen über die Behandlung der Konsulate und mangelnder Transparenz bei der Anwendung der neuen Regeln.
„Es gibt Menschen aus derselben Familie, die vor mehr als 10 Jahren anerkannt wurden. Nun ist dies für andere mit den gleichen Unterlagen, die einen dritten Anmelder haben, nicht mehr möglich. Das ist bizarr!“ kritisierte Márcia C. Del Sole in einer Bürgergruppe auf Facebook.
„Völlige Respektlosigkeit gegenüber den Leuten in der Schlange. Wenn sie diese Regel übernehmen wollten, sollten sie dies für neue Warteschlangen tun oder einen Termin für neue Bewerber festlegen. Die Leute geben absurd viel für Dokumentation, Übersetzung und Apostille aus. Das ist nicht fair!“ sagte André Casanova.
Dani Martinelli, ein weiterer Bewerber, zeigte sich empört: „Sie haben die Bewerber für 2016/2017 im März vorgeladen, um Unterlagen gebeten und normal angenommen. Dann änderten sie die Regeln. Geld ausgegeben, Dokumentation zurückgehalten, keine Erklärung. Zumindest sollten sie E-Mails senden, in denen sie um zusätzliche Dokumente bitten. Es ist bedauerlich!“
Aufgrund von Berichten wie diesen haben viele vor Gericht nach Alternativen gesucht, doch die emotionale und bürokratische Belastung ist weiterhin erheblich.
Fragen und Antworten zur neuen Regela
1. Gilt die Regelung auch für diejenigen, die bereits Unterlagen eingereicht haben?
Ja, ab Veröffentlichung können Konsulate Bescheinigungen mit Drittanmeldern auch in bereits eröffneten Verfahren ablehnen.
2. Meine Verwandten haben das erhalten Italienische Staatsbürgerschaft über die gleiche Zeile, aber mein Zertifikat hat einen dritten Anmelder. Kann das Konsulat meinen Antrag jetzt ablehnen?
Ja, das Konsulat kann Ihren Antrag ablehnen, auch wenn bereits Verwandte gleicher Abstammung anerkannt wurden. Dies liegt daran, dass sich die Auslegung der konsularischen Regeln in letzter Zeit geändert hat.
3. Gilt die neue Regelung in Fällen, in denen die Eltern nachweislich verheiratet waren?
Ja, die Regelung gilt für alle Fälle, in denen die Geburt durch einen unbefugten Dritten erklärt wurde, unabhängig vom Familienstand der Eltern.
4. Wie kann nachgewiesen werden, dass ein Dritterklärer im Einklang mit dem Gesetz gehandelt hat?
Prüfen Sie beim Standesamt, ob der Anmeldung Unterlagen beigefügt sind, etwa eine gültige Vollmacht oder weitere Begründungen.
5. Wenden italienische Gemeinden diese Regel auch an?
Bisher gibt es keine Aufzeichnungen über Gemeinden, die dieselbe Auslegung wie Konsulate verfolgen.
6. Was soll ich tun, wenn meine Dokumentation einen Dritterklärer hat?
Versuchen Sie, wenn möglich, eine andere Abstammungslinie zu identifizieren. Sollte dies nicht praktikabel sein, besteht die Alternative darin, rechtliche Schritte in Italien einzuleiten.
7. Ist es sicherer, die Anerkennung mit rechtlichen Mitteln anzustreben?
Ja. Im Gerichtsverfahren kann der Richter die Blutlinie priorisieren und mögliche Verwaltungsunregelmäßigkeiten flexibler interpretieren, was die Erfolgsaussichten bei der Anerkennung der Staatsbürgerschaft erhöht.
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