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Essen und Trinken

Die Entwicklung der italienischen Küche und des italienischen Weins: von der Antike bis zur Moderne.

Wie die Geschichte die italienische Küche und den italienischen Wein geprägt hat.

Essen als Identität: Traditionelle Gerichte bewahren das kulturelle Erbe der italienischen Regionen.
Essen als Identität: Traditionelle Gerichte bewahren das kulturelle Erbe der italienischen Regionen.

Die italienische Küche ist das Ergebnis eines jahrhundertelangen historischen Prozesses, von der Antike bis in die Gegenwart. Schon vor der Einigung Italiens zwischen 1815 und 1870 bewahrten verschiedene Regionen ihre eigenen gastronomischen Traditionen, beeinflusst von Völkern wie den Griechen, Arabern und Normannen.

Einfachheit, gepaart mit wenigen, aber hochwertigen Zutaten, ist eines der Hauptmerkmale der italienischen Küche. Im Laufe der Zeit haben sich regionale Gerichte im ganzen Land verbreitet und sind vielfältiger geworden.

Die Unterschiede zwischen Nord und Süd bleiben deutlich: gefüllte Pasta und Risotto im Norden; Tomaten, Olivenöl, Fisch und Gemüse im Süden.

Bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. lobte Archestratos von Syrakus die Verwendung saisonaler Zutaten und einfacher Zubereitungsarten. Während des Römischen Reiches erfreuten sich würzige Gerichte großer Beliebtheit, und Produkte wie sizilianischer Käse und von griechischen Bäckern hergestelltes Brot wurden geschätzt.

Einfache Rezepte, frische Zutaten und viel Tradition: die Säulen der italienischen Küche.
Einfache Rezepte, frische Zutaten und viel Tradition: die Säulen der italienischen Küche.

Im Mittelalter brachten arabische Einflüsse Reis, Spinat und die Verwendung von Trockenfrüchten nach Sizilien. Im Norden spiegelte sich der Kontakt mit der germanischen Kultur in Konservierungsmethoden wie Räuchern und Salzen wider. Das Buch „Liber de Coquina“ aus dem 13. Jahrhundert gilt als erste Erwähnung von … Italienisch kulinarisch.

Die Renaissance brachte in den städtischen Zentren einen Aufschwung der gastronomischen Raffinesse mit sich. Martino da Como, Koch am Vatikan, schätzte frische Kräuter anstelle von Gewürzen. Sein Erbe wurde von Bartolomeo Scappi, dem Koch von Papst Pius V., weitergeführt, der in einem 1570 veröffentlichten Werk über tausend Rezepte zusammenstellte.

Tomaten, die im 16. Jahrhundert aus Amerika nach Italien kamen, wurden zu einem unverzichtbaren Bestandteil der italienischen Küche.
Tomaten, die im 16. Jahrhundert aus Amerika nach Italien kamen, wurden zu einem unverzichtbaren Bestandteil der italienischen Küche.

Im 18. Jahrhundert begannen Kochbücher, sich an Hausfrauen zu richten und regionale Gerichte mit lokalen Produkten vorzustellen. In dieser Zeit gewann die Tomate an Bedeutung und fand Verwendung in Rezepten für Suppen und Soßen.

Das Buch „La scienza in cucina e l'arte di mangiare bene“ (1891) von Pellegrino Artusi gilt als Meilenstein der modernen italienischen Küche. Mit Rezepten aus der Emilia-Romagna und der Toskana legte es den Grundstein für die Gastronomie, die heute weltweit gefeiert wird.

Wein spielt auch eine zentrale Rolle in der italienischen Identität. Schon seit der Zeit der Griechen und Etrusker angebaut, gewann er unter den Römern an Bedeutung, die den Weinbau in ganz Europa ausweiteten. Während des Römischen Reiches waren die Exporte, insbesondere nach Gallien, sehr hoch.

Italien ist heute weltweit führend in der Weinproduktion. Das 1963 eingeführte Klassifizierungssystem unterscheidet zwischen Weinen (Vini), Rebsortenweinen, IGP (geschützte geografische Angabe) und DOP (geschützte Ursprungsbezeichnung) mit Unterkategorien wie DOC und DOCG. Zu den renommiertesten Weinen zählen Barolo, Barbaresco, Brunello di Montalcino, Chianti und Amarone.

Die geographischen Gegebenheiten – von alpinen bis mediterranen Klimazonen, von vulkanischen Böden bis zu Küstenhügeln – begünstigen die Vielfalt. Jede Region hat ihre eigenen Rot-, Weiß-, Schaum- und Süßweine, die die lokale Gastronomie widerspiegeln.

Dank ihrer starken Verbundenheit mit dem Land, den Jahreszeiten und der Tradition bleiben die italienische Küche und der italienische Wein authentische Ausdrucksformen einer lebendigen Kultur, die Vergangenheit und Gegenwart in Einklang bringt.

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